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Cellulite Behandlungen – Sieben Fragen rund um Therapie und Pflege

Cellulite Behandlungen – Sieben Fragen rund um Therapie und Pflege

Schöne, straffe Haut ist ein Traum. Möglichst ein Leben lang soll sie frisch und rosig bleiben. Doch Veranlagung und Alter führen zu Cellulite. Etwa 90 Prozent aller Frauen leiden mit den Jahren unter der Hautveränderung, die an Oberschenkeln, Po und nicht selten auch den Oberarmen auftritt. Dermatologie und Kosmetik haben Verfahren entwickelt, die eine Behandlung des Hautproblems ermöglichen. Nach individuellem Befund und den Ursachen kann so eine Methode gefunden werden, die zu einer deutlichen Verbesserung des Hautbildes führt. Ganz entfernen lassen sich die Dellen nicht, es sei denn, eine Hauttransplantation wird erwogen. Eine Milderung ist durch Cellulite-Behandlungen jedoch möglich.

Was ist Cellulite?

Als Cellulite wird eine dellenförmige Veränderung der Hautoberfläche bezeichnet, die der porigen Oberfläche einer Orange gleicht. Meist sind Frauen in fortgeschrittenem Alter davon betroffen. Cellulite kann aber auch im Zuge der hormonellen Veränderungen während einer Schwangerschaft, in den Wechseljahren oder nach Diäten auftreten. Die entstehende Orangenhaut zeigt sich meist an den Oberschenkeln und im Gesässbereich, seltener an Oberarmen, Brüsten und Bauch. Gefährlich ist die Erscheinung nicht. Vor allem Frauen sind betroffen, Männer neigen weniger zu Cellulite. Ursache ist der unterschiedliche Aufbau des Bindegewebes und die bei Männern und Frauen differierende Hautstruktur. Cellulite gilt als kosmetisches Problem, kann jedoch psychische Auswirkungen haben, die die Gesundheit beeinträchtigen. Während einige Frauen mit dem Phänomen gut leben können, stellt es für andere ein ernstes Problem dar, dem sie entgegenwirken wollen.

Wie entsteht Orangenhaut?

Das Entstehen von Cellulite kann viele Ursachen haben. Zunächst sind alle Frauen potenziell gefährdet, denn ihre Haut ist so aufgebaut, dass die Kollagenstränge des Bindegewebes gitterförmig angeordnet sind. Bei Stauung der Lymphflüssigkeit durch Druck tritt das Fettgewebe durch die Gitterstränge: Die für Cellulite typischen Dellen werden im Oberhautbereich sichtbar. Veränderungen des Fettgewebes der Unterhaut haben bei Frauen hormonelle Ursachen. Sie treten zyklisch und verstärkt während der Schwangerschaft und in den Wechseljahren auf. In diesen Zeiten wird Orangenhaut meist zuerst sichtbar und viele Frauen denken dann über Cellulite-Behandlungen nach. Weitere Ursachen können in der Veranlagung zu schwachem Bindegewebsstrukturen liegen. Kommen Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel hinzu, zeigt sich Cellulite in drei Phasen:

    1. Stufe: Wird die Haut beim Kneiftest zusammengeschoben, zeigen sich die typischen Dellen der Cellulite.
    1. Stufe: Beim Anspannen der Muskeln und im Seitenlicht wird die Orangenstruktur der Haut sichtbar.
    1. Stufe: Die Veränderung der Haut als Cellulite ist dauerhaft zu sehen.

Welche Formen der Behandlung von Cellulite gibt es?

Kosmetik und Dermatologie haben verschiedene Cellulite-Behandlungen entwickelt. Ursachen, Alter und Stadium der Hautveränderung beeinflussen die Wahl der Methode und den möglichen Erfolg. Eine Gewebe- und Hautstraffung mit Eigenfett etwa kann in einer Praxis für Ästhetische Chirurgie erfolgen. Doch nicht immer ist eine Schönheitsoperation notwendig, auch ohne OP sind Verbesserungen möglich:

  • Bei einer Kryolipolyse wird mit Kälte gezielt gegen überschüssiges Fettgewebe vorgegangen. Etwa eine Stunde lang wird die Haut eingesaugt oder mit Platten bis auf Minusgrade unterkühlt. Das Cool-Freeze-Verfahren soll zu einer Verringerung des Fettgewebes und damit einer Verschönerung der Haut führen.
  • Eine Liposuktion ist eine Fettabsaugung, die mit einer Verbesserung des Hautbildes einhergehen kann.
  • Eine Lymphdrainage unterstützt die Mobilisierung des Lymphsystems und sorgt für eine stärkere Durchblutung der Haut. Dadurch wird die Rekreation angeregt, das Bindegewebe gestärkt und die Hautfunktion verbessert.
  • Massagen regen die Durchblutung an und helfen beim Abbau der Fettzellen. Die Haut wirkt spürbar frischer, die Ausprägung der Dellen mindert sich.
  • Bei einer Mesotherapie werden Substanzen mit straffender, aufpolsternder und durchblutungsfördernder Wirkung in die mittlere Hautschicht injiziert, um das Hautbild zu verbessern. Aminosäuren, Hyaluronsäure, Mineralstoffe und Vitamine sollen die Cellulite bekämpfen.

Während eine Hautstraffung meist in der Klinik erfolgt, können Cellulite-Behandlungen wie Mesotherapie oder Kryolipolyse ambulant durchgeführt werden.

Was können Frauen selbst gegen Dellen in der Haut tun?

Um die Elastizität der Haut wieder herzustellen, können Frauen selbst aktiv werden. Experten raten vor allem zu einer gesunden Lebensweise, denn die Haut spiegelt die körperliche Verfassung wider. Kosmetische Präparate aus dem Anti-Aging-Bereich enthalten in der Regel Substanzen wie Kollagen, Aminosäuren und Hyaluronsäure. Nur äusserlich aufgetragen, wirken die Cremes und Tinkturen oft nicht wie gewünscht. Für effiziente Cellulite-Behandlungen sind hingegen Massagen sinnvoll. Massieren kannst du dich auch alleine. Ein kräftiges Kneten der Problemzonen nach dem Eincremen bringt die Präparate in tiefere Hautschichten und führt gleichzeitig zu einer stärkeren Durchblutung der Haut.

Welche Methoden lassen sich in der Schwangerschaft anwenden?

In der Schwangerschaft steht vor allem die Gesundheit von Mutter und Kind im Mittelpunkt. Du solltest in dieser Zeit weder Schönheitsoperationen vornehmen lassen, noch mit Präparaten experimentieren. Das betrifft auch Cremes und Tinkturen. Auch ein über die Haut aufgenommenes Serum kann in dieser sensiblen Phase zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Das gilt ebenfalls für die Stillzeit. Mutter und Kind sind während der Schwangerschaft und der Stillphase eng verbunden. Die von der Mutter aufgenommenen Substanzen werden direkt an das Ungeborene oder das gestillte Baby weitergegeben. Eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung und Massagen sind für Baby und Mutter die besten Beauty-Hacks.

Welche vorbeugenden Massnahmen gegen Orangenhaut gibt es?

Direkt gefeit ist keine Frau vor Cellulite, es kann jede treffen. Die Ursachen reichen von genetischer Veranlagung bis zu individuellen Alterungserscheinungen, Reaktionen auf Umwelteinflüsse und eine ungesunde Lebensweise. Wenn du rechtzeitig aktiv gegen Cellulite werden willst, solltest du auf dein Gewicht und eine gesunde Ernährung achten, täglich ausreichend trinken, Sport treiben, dich viel an der frischen Luft bewegen und ausreichend schlafen. Zusätzlich kannst du mit Sauna, Kaltwaschungen und Massagen dafür sorgen, dass deine Haut elastisch und gesund bleibt.

Was wirkt nachhaltig gegen Cellulite?

Cellulite-Behandlungen sollten immer individuell abgestimmt werden. Allgemeine Methoden können sich nur auf eine gesunde Lebensweise beziehen. Sie können nicht den Ursachen entgegenwirken. Bei ernsthaften Herausforderungen mit der Haut solltest du ein Facharzt konsultieren. Dieser kann am besten einschätzen, welche Behandlung angezeigt ist und erfolgreich angewendet werden kann. Experten arbeiten an einer Hautverjüngung, doch der Alterungsprozess lässt sich nicht aufhalten, nur verlangsamen. Du kannst die Regeneration der Hautzellen aber mit verschiedenen Methoden anregen und so auch das Ausmass einer Cellulite zu begrenzen versuchen.

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