Dehnungsstreifen lasern: Schwangerschaftsstreifen dank Laserbehandlung verschwinden lassen

Wie entstehen Dehnungsstreifen bei Frauen?

Dehnungsstreifen machen sich häufig als kleine Risse unter der Epidermis (oberste Hautschicht) bemerkbar. Während du sie zu Beginn oft an der roten bis dunkelroten Optik erkennst, verblassen die Farben mit der Zeit – und es bleiben lediglich helle Streifen übrig. Sie entstehen beispielsweise am Bauch und an der Brust, an den Oberarmen sowie an den Oberschenkeln und im Hüftbereich. Frauen leider – aufgrund der Anatomie des Bindegewebes – dabei häufiger unter den hellen Streifen als Männer. Häufige Auslöser für Dehnungsstreifen sind:

• Schwangerschaften
• eine schnelle Gewichtszunahme
• Aufbau von Muskeln
• körperliche Veränderungen während der Pubertät
• Krankheiten und die Einnahme von Medikamenten wie Kortison

Die Ursachen für die Streifen: Die Haut überdehnt sich, wenn wir (schnell) Fett einlagern oder Muskelmasse aufbauen. Ein schwaches Bindegewebe begünstigt die Streifen und es entstehen feine Risse, die in der Regel irreversibel sind. Das bedeutet, sie verschwinden nicht mehr auf natürliche Weise. Es handelt sich dabei nicht um eine Hauterkrankung und von den Streifen geht keine gesundheitliche Gefahr aus. Nur wer unter einer massiven und plötzlichen Gewichtszunahme leidet, sucht am besten einen Arzt auf, um beispielsweise eine Störung der Schilddrüse auszuschliessen.

Wie funktioniert das Lasern der Dehnungsstreifen?

Eine Laserbehandlung gegen Dehnungsstreifen wirkt aufgrund der starken Lichtimpulse: Dein Arzt bestrahlt die zu behandelnden Hautareale mit einem erhitzen Laser. Bedenke jedoch: Grundsätzlich hängt das Ergebnis auch vom Hautzustand ab, sodass keine Garantie dafür besteht, dass Dehnungsstreifen komplett verschwinden. In vielen Fällen verblassen sie jedoch, was zu einem feineren Hautbild beiträgt. Was bei einer Laserbehandlung passiert: Der Laserstrahl durchdringt deine Epidermis. Es entstehen mikroskopisch kleine Zerstörungen im Gewebe. Der Schaden führt dazu, dass unser Körper frische Hautzellen produziert und die Narben verblassen. Dabei gilt: Beim Dehnungsstreifen Lasern entstehen in der Regel keine Schmerzen. Die ausgebildeten Fachkräfte arbeiten mit modernen Geräten, die über ein integriertes Kühlsystem verfügen, um die Narben ohne Verbrennungen zu bearbeiten.

Was muss ich vor dem Dehnungsstreifen Lasern beachten?

Vor dem Lasern verzichtest du am besten auf kosmetische Produkte auf der Haut. Meide ausserdem UV-Strahlung vor und nach der Behandlung. So erhöhst du die Erfolgschancen und die empfindliche Haut regeneriert sich besser. Um die Behandlung positiv zu beeinflussen und kein gesundheitliches Risiko oder Hautschäden zu riskieren, beachte ausserdem folgende Tipps:

• vor der Behandlung auf Koffein und Alkohol verzichten
• die Einnahme von Medikamenten mit dem Arzt besprechen
• Sonnenschutz nach der Behandlung auftragen und UV-Strahlung weitestgehend meiden
• viel Flüssigkeit (Wasser) aufnehmen, um die Regeneration der Haut zu unterstützen

Entscheidest du dich für das Dehnungsstreifen Lasern, suche dafür am besten einen Fachmann aus. Da es sich bei den Streifen um tiefsitzende Risse unter der Hautschicht handelt, ist es wichtig, dass du sie professionell behandeln lässt. Bei einem Dermatologen oder einer medizinisch-kosmetischen Fachkraft lässt du dich professionell beraten, klärst offenen Fragen und erhältst einen Behandlungsplan. Bei Bedarf bekommst du oft auch eine Beratung zum Thema Finanzierungsmöglichkeiten.

Wie hilft Microneedling gegen Schwangerschaftsstreifen?

Hautstraffung, Eigenfettbehandlungen oder Hyaluronsäure für eine Hautverjüngung: Obwohl es heute viele Möglichkeiten gibt, um die Haut insgesamt straffer und gesunder wirken zu lassen, eignen sich nur wenige Methoden für die Behandlung von Dehnungsstreifen. Was sich neben der Lasertherapie jedoch anbietet ist das Microneedling, beispielsweise mit Radiofrequenz. Beim Microneedling dringen feine Nadeln in die Haut ein, die ähnlich wie bei einer Laserbehandlung wirken und kleine Schäden im Gewebe verursachen. Diese kurbeln die Regeneration neuer Haut an. Die Radiofrequenz-Variante gilt dabei als eine Weiterentwicklung der klassischen Behandlung mit Microneedling. Sie bewirkt, dass die Nadeln sich erst in der tieferen Hautschicht erwärmen, was eine deutliche Schmerzreduktion zur Folge hat. Microneedling eignet sich ausserdem für die Behandlung von Pigmentflecken und Altersflecken sowie zur Hautverjüngung, etwa als Alternative zur Hautstraffung.

Wie viele Behandlungen brauche ich beim Dehnungsstreifen Lasern?

Wie oft du zu einer Lasertherapie gegen Dehnungsstreifen gehst, hängt vom Resultat der ersten Behandlung und von deinem individuellen Hautzustand ab. Das bedeutet: Während einige Frauen nur wenige Behandlungen benötigen, suchen andere etwas häufiger eine weitere Sitzung auf. Bedenke dabei: Je frischer die Narben, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass die Behandlung schneller anschlägt. Haben sich bereits mehr Narben ausgebildet, dauert eine Lasertherapie entsprechend länger. Tipp: Du erhältst alle wichtigen Informationen zur Behandlungsdauer, wenn du einen Dermatologen aufsuchst, der den individuellen Zustand der Dehnungsstreifen begutachtet.

Welche Hausmittel eignen sich als Alternative zum Lasern?

Schwangerschaftsstreifen gelten als besonders hartnäckiges ästhetisches Problem und Hausmittel helfen deshalb nur bedingt bei der Entfernung der hellen Narben. Pflegst du deine Haut jedoch regelmässig, trägst du zu einer gesunden und frischen Optik bei. Folgende Methoden eignen sich für die Glättung der obersten Hautschicht und fördern die Durchblutung:

• regelmässige Peelings
• Zupf-Massagen
• Massagen mit Öl
• Wechselduschen
• Sport (Ausdauer- und Krafttraining)
• Wasser trinken
• auf Alkohol verzichten (Alkohol schwächt das Bindegewebe)

Welche Tipps helfen dabei, Dehnungsstreifen vorzubeugen?

Nicht immer ist es möglich, Dehnungsstreifen vorzubeugen. Wer beispielsweise genetisch bedingt oder aufgrund einer Krankheit unter einem schwachen Bindegewebe leidet, neigt dazu, häufiger und schneller Dehnungsstreifen zu bekommen. Grundsätzlich gilt jedoch: Ein gesunder Lebensstil hilft dabei, dass sich keine Narben bilden. Um das Bindegewebe zu festigen, verzichte am besten auf sogenannte Crash-Diäten. Diese führen in der Regel zum berühmten Jo-Jo-Effekt, sodass du schnell an Gewicht zunimmst und Dehnungsstreifen bekommst. Setze lieber auf eine nachhaltige Ernährungsumstellung. Unterstütze deinen Körper und deine Haut mit regelmässiger Bewegung im Alltag sowie Sport. Betreibst du Krafttraining, achte darauf, dass du einen langsamen Muskelaufbau anstrebst. Wachsen unsere Muskeln zu schnell, überdehnt sich unsere Haut. So begünstigst du nur die Entstehung der unerwünschten Narben und Rissen auf der Haut.