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Innerhalb der Naturkosmetik gehört Heilerde zu den Tipps und Allroundmitteln, die häufig genannt werden. Besonders bei unreiner und fettiger Haut, bei Akne oder zur Reinigung, Beruhigung und Entgiftung ist Heilerde als Pulver, Granulat oder Kapsel eine gute Alternative zu Cremes und Hautreinigungsmitteln. Das Beste dabei: Sie hat keinerlei Nebenwirkungen.
Bei Heilerde handelt es sich um ein mineralisches Pulver aus Ton, Lehm oder einem kalkhaltig gelbem Sediment, das sich Löss nennt. Löss wird als Gesteinstaubschicht aus einer sehr tiefen Erdschicht gewonnen. Es ist besonders reich an Mineralien und Spurenelementen, da das Gestein aus der Eiszeit stammt. Löss wird getrocknet und sehr fein gemahlen, als Heilerde dann mit weiteren Inhaltsstoffen versetzt. So wirkt sie wie ein Schwamm oder Löschpapier und entzieht dem Körper Schadstoffe und Gifte.
Heilerde kann äusserlich und innerlich angewendet werden und hilft oral genommen auch gegen Magen-Darm-Probleme. Als Maske verwendet, werden ihr weitere Zutaten beigemengt, um die Wirkung zu steigern. Die Zusammensetzung bestimmt dabei auch die Anwendungsgebiete. Wichtige Inhaltsstoffe sind:
Die äusserliche Anwendung mit Heilerde ist als Gesichtsmaske einfach und unkompliziert. Schon in der Antike wurde der Schlamm vielseitig verwendet, da ihm eine therapeutische Kraft zugesprochen wurde. Heute kannst du Heilerde als Pulver kaufen und dann individuell zusammenmischen. Sie hilft dabei, Lipide auf der Hautoberfläche zu binden und Säuren zu neutralisieren.
Gerade im kosmetischen und medizinischen Bereich ist Heilerde aufgrund ihrer Wirkung sehr gefragt. Du entnimmst das Pulver der Packung mit einem Löffel. Dann rührst du es mit klarem Wasser an, trägst die Paste auf deinem Gesicht auf und lässt sie mehrere Minuten einziehen. Dabei sparst du Augen und Mund aus, während sich die vorher weiche Maske langsam verhärtet.
Innerhalb der Naturkosmetik sind solche Bio-Produkte als Paste für den gesamten Körper geeignet, darunter auch für die Behandlung der Haut auf den Armen oder Beinen. Für das Gesicht mischst du sieben Teile Heilerde mit drei Teilen Wasser und rührst das Ganze in einer Schüssel an. Lasse die Maske etwa eine halbe Stunde einziehen. Die Schicht kann ruhig etwas dicker sein und wird dann leicht rissig. Der Farbton wechselt dabei von einem dunklen in ein helles Braun. Daran erkennst du, dass die Heilerde getrocknet ist. Bei einer dicken Schicht dauert es etwas länger. Nach der Einwirkzeit spülst du die Maske mit warmem Wasser ab. Hier entsteht dann auch ein natürlicher Peeling-Effekt.
Die Gesichtshaut ist empfindlicher als andere Hautregionen. Viele Menschen legen daher gerade in der Kosmetik Wert auf Bio und natürliche Produkte. Sie enthalten keine Silikone, Paraffine oder andere Konservierungsstoffe und verzichten in der Regel auf Tierversuche. Hausmittel wie Heilerde bewähren sich oftmals besser als konventionelle Kosmetik. Besonders bei Allergikern ist Naturkosmetik sinnvoller, da die Produkte hautverträglicher sind und keine Parabene oder Formaldehyd aufweisen.
Heilerde für die Anwendung im Gesicht und auf der Haut ist als Pulver, als fertige Creme und als DIY-Maske erhältlich. Du verwendest die Maske in typischer Form, also dick aufgetragen auf dem Gesicht, und lässt sie dort trocknen. Heilerde ist auch ein Geheimrezept bei fettigen Haaren, wenn du sie als Pulver kaufst. Typische Anwendungsgebiete sind dabei:
Heilerde ist in Drogerien und Apotheken als Pulver erhältlich, sodass du sie als Gesichtsmaske auch häufiger anwenden kannst. Die Wirkung ist besonders bei Hautbeschwerden nachgewiesen, wobei Heilerde das Gesicht beruhigt und das Hautbild verbessert. Nicht nur bei Akne und Pickeln, auch bei sehr fettiger Haut, Rötungen und Ekzemen kannst du Heilerde verwenden. Sie wirkt:
Neben Apfelessig und Honig ist Heilerde das bewährteste Mittel bei Hautunreinheiten. Das mineralische Pulver, als Paste angerührt und aufgetragen, absorbiert während des Trocknungsprozesses Hautfett, Bakterien, giftige Stoffwechselprodukte und überschüssigen Talg. Darum wirkt Heilerde entgiftend, weil die schädlichen Stoffe dabei aus den Poren aufgenommen und gebunden werden. Wenn du die Gesichtsmaske mit Wasser abwäschst, entfernst du auch die Giftstoffe. Dadurch wird deine Haut geklärt und das Hautbild verbessert. Gleichzeitig wird die Haut stärker durchblutet und der Stoffwechsel angeregt, was den Abtransport der Schlacken noch einmal begünstigt. Wertvolle Mineralien und Spurenelemente regen die Selbstheilungskräfte an.
Gesichtsmasken mit Heilerde gibt es in verschiedenen Farben und Zusammensetzungen. Achte beim Kauf auf die Inhaltsstoffe, die den Farbton und die Wirkung bestimmen. Welche Farbe das Pulver hat, hängt von den enthaltenen Metalloxiden und Mineralien ab. So ist in brauner oder grüner Heilerde mehr Eisen und Kupfer vorhanden, in weisser Heilerde weniger. Das ermöglicht eine höhere Anwendungsbreite, wobei rote und braune Heilerde ein basisches Hautmilieu unterstützt und viele Eisenoxide enthält.
Besonders bei fettiger Haut ist Heilerde eine gute Lösung. Sie ist jedoch als Pulver für alle Hauttypen geeignet. Sie sollte lediglich bei trockener und sensibler Haut nicht zu häufig als Maske aufgetragen werden, da auch ein austrocknender Effekt entsteht. Für empfindliche und trockene Haut eignet sich weisse Heilerde, die reich an Mineralien ist und eine regenerierende Wirkung hat. Wenn du Mischhaut und fettige Haut hast, kannst du braune, gelbe oder grüne Heilerde verwenden.
Die Sensibilisierung zum Thema Mikroplastik in Kosmetika und Plastikmüll im Allgemeinen wächst in der Bevölkerung immer mehr. Wie das Bundesamt für Umwelt (Bafu) bekannt gab, gelangen in der Schweiz jedes Jahr rund 14.000 Tonnen Kunststoffe in die Umwelt. Ein nicht unerheblicher Teil davon ist auf Mikroplastik aus Kosmetikprodukten zurückzuführen. Doch was haben diese Kunststoffe in Kosmetika verloren, wie schädlich sind sie für den Menschen und die Umwelt und gibt es zufriedenstellende Alternativen? Alles zum Thema Mikroplastik und wertvolle Tipps, wie es sich vermeiden lässt, erhältst du hier.
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