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Tabletten gegen Pickel: Wirkstoffe und Anwendungstipps im Überblick

Tabletten gegen Pickel: Wirkstoffe und Anwendungstipps im Überblick

Pickel, Pusteln, Akne: Für unreine Haut gibt es viele Begriffe. Betroffene versuchen in der Regel zunächst, die unangenehmen Hauterscheinungen mithilfe einer optimierten Hautpflege in den Griff zu bekommen. Genügt das nicht, greifen viele zu Tabletten gegen Pickel. Diese versprechen, das Hautbild von innen heraus zu verbessern. Doch Tablette ist nicht gleich Tablette. Neben verschreibungspflichtigen Medikamenten gibt es jede Menge Wirkstoffe, die frei erhältlich sind, aber dennoch gegen Pickel helfen können. Die Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema erhältst du im folgenden Artikel.

Welche verschreibungspflichtigen Medikamente kommen bei der Aknebehandlung zum Einsatz?

Wenn Salben, Cremes und eine optimierte Hautpflege gegen Pickel und Akne nicht helfen, kommt eine Behandlung mit verschreibungspflichtigen Medikamenten infrage. In mittelschweren bis schweren Fällen verschreibt der Hautarzt kurzfristig Antibiotika, die das Wachstum Bakterien hemmen, die die Pickel ausläsen, und neue Infektionen der Haut verhindern. Eine Antibiotika-Therapie gegen Akne dauert mindestens einen Monat. Länger als drei Monate solltest du das Antibiotikum jedoch nicht einnehmen, da die Bakterien sonst gegen den jeweiligen Wirkstoff Resistenzen entwickeln können. Für Schwangere und Stillende sind bestimmte Antibiotika, beispielsweise die sogenannten Tetrazykline, zudem nicht geeignet.

Eine mögliche Alternative zu Antibiotika sind Vitamin-A-Säure-Derivate, auch Retinoide genannt. Ein häufig verwendeter Wirkstoff ist Isotretinoin, welches die Talgproduktion der Haut verringert und zugleich antibakteriell und entzündungshemmend wirkt. Isotretinoin bekämpft jedoch nur Pickel und Mitesser – bei einer bakteriellen Infektion ist es wirkungslos.

Welche natürlichen Tabletten gegen Pickel und Pusteln können helfen?

Wenn du zunächst zu frei verkäuflichen Tabletten gegen Pickel greifen möchtest, hast du die Auswahl zwischen verschiedenen Inhaltsstoffen. Zinktabletten helfen gegen Pickel und Hautunreinheiten, die durch einen Zinkmangel ausgelöst wurden. Ob dies bei dir der Fall ist, erfährst du durch einen Besuch beim Arzt. Er kann deinen Verdacht auf Zinkmangel gegebenenfalls bestätigen und andere Krankheiten ausschliessen. Zinktabletten normalisieren die Konzentration an Zink im Blut, was zugleich die Tätigkeit der Talgdrüsen hemmt. Auch die Produktion von aknefördernden Hormonen wird durch Zinktabletten ausgebremst.

Mögliche Alternativen zu Zinktabletten sind Kapseln mit dem Wirkstoff Kurkuma, der entzündungshemmend, antimikrobiell und antioxidativ wirkt, sowie Tabletten aus antiphlogistischem und talgregulierendem Brennnesselextrakt. Weitere Naturheilmittel, die gegen Pickel helfen können, und die du etwa in Kapselform erhältst, sind:

  • Aloe Vera
  • Kokosöl
  • Apfelessig
  • Kamillentee

Welche Tabletten gegen Pickel helfen nach dem Absetzen der Pille?

Bei Frauen hat Akne häufig hormonelle Ursachen: Die männlichen Geschlechtshormone (Androgene), die auch im Körper von Frauen vorhanden sind, führen zu einer verstärkten Talgproduktion. Frauen erhalten zur Aknebehandlung daher in vielen Fällen die Pille. Setzt die Frau die Pille ab, weil sie sie nicht mehr verträgt oder schwanger werden möchte, verschlechtert sich oftmals das Hautbild wieder. Insbesondere dann, wenn du eine Schwangerschaft planst, solltest du jedoch auf verschreibungspflichtige Medikamente verzichten. Versuche es stattdessen mit natürlichen Alternativen, zum Beispiel mit Kurkuma, und passe gleichzeitig die Hautpflege an die Bedürfnisse deiner Haut an.

Welche Nebenwirkungen können Antibiotika haben?

Wie alle Medikamente können auch Tabletten gegen Pickel Nebenwirkungen haben. Dies gilt für Naturheilmittel wie Kurkuma und Zinktabletten nur in geringem Masse: Diese sind in der Regel sehr gut verträglich und nahezu frei von Nebenwirkungen. Anders Antibiotika, die bei vielen Patienten die Darmflora beeinträchtigen und zu Verdauungsstörungen führen können. Auch die Anti-Baby-Pille ist nicht mehr sicher, wenn du gleichzeitig Antibiotika einnimmst. Nimmst du zur Aknebehandlung die Pille, beachte, dass es zu Wassereinlagerungen und zu einer unerwünschten Gewichtszunahme kommen kann. Das Risiko für Thrombosen ist durch die Einnahme der Pille ebenfalls erhöht. Auch Medikamente mit dem Wirkstoff Isotretinoin können Nebenwirkungen haben – zum Beispiel

  • Haarausfall
  • Blutarmut
  • trockene Schleimhäute
  • Leberfunktionsstörungen

Wie kann ich die Therapie mit Tabletten gegen Pickel sinnvoll unterstützen?

Tabletten gegen Pickel sind ein guter Ansatz, um das Hautbild zu verbessern. Darüber hinaus kannst du jedoch noch mehr tun. Besonders wichtig ist eine intensive Hautpflege, die optimal auf deinen Hauttyp abgestimmt ist.

  • Haut, die zu Unreinheiten neigt, ist in der Regel zu fettig. Greife also zu Pflegeprodukten speziell für fettige Haut. Diese sollten mit dem Hinweis „nicht komedogen“ gekennzeichnet sein, was bedeutet, dass sie keine Substanzen enthalten, die die Entstehung von Mitessern und Pickeln fördern.
  • Reinige dein Gesicht zweimal täglich mit einer geeigneten Waschlotion oder einem Waschgel und trage anschliessend ein feuchtigkeitsspendendes, fettfreies Serum auf.
  • Zusätzlich kannst du Behandlungen mit Gesichtsmasken machen, zum Beispiel mit reinigender Tonerde oder mit Heilerde.

Auch eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann deinen Hautzustand positiv beeinflussen. Frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sollten regelmässig auf deinem Speiseplan stehen. Fettige Mahlzeiten, Fastfood und Süssigkeiten können den Hautzustand hingegen zusätzlich verschlechtern. Nicht zuletzt empfiehlt sich ausreichend Bewegung an der frischen Luft. Diese regt den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung der Haut. Ganz nebenbei stärkst du mit Sport dein Immunsystem und beugst vielen Krankheiten vor.

Wann kommt bei der Aknebehandlung Kortison zum Einsatz?

Kortison ist ein Medikament mit einer langen Liste von möglichen Anwendungsgebieten. Es ist stark entzündungshemmend und kann daher auch das Hautbild verbessern. Aufgrund der starken Nebenwirkungen kommt es jedoch ausschliesslich in schweren Fällen von Akne zum Einsatz – und hier auch erst dann, wenn andere Therapiemassnahmen gescheitert sind. Ist eine Therapie mit Kortison unerlässlich, wird sie zunächst äusserlich mithilfe von Salben durchgeführt. Erst dann, wenn Salben nicht den gewünschten Erfolg bringen, verschreibt der Hautarzt Tabletten mit Kortison.

Was muss ich bei der Einnahme von Tabletten gegen Pickel beachten?

Wenn du Pickel mit Tabletten bekämpfen möchtest, musst du vor allem geduldig sein: In der Regel vergehen mehrere Wochen, bis sich der Hautzustand verbessert. Eventuell kommt es auch zunächst zu einer leichten Verschlechterung. Setze in diesem Fall die Tabletten nicht sofort ab, sondern versuche es noch eine Weile weiter.

Machst du eine Therapie mit einem Antibiotikum aus der Gruppe der Tetrazykline, ist beim Sonnenbaden Vorsicht geboten, denn durch den Wirkstoff wird die Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlung – es kommt also schneller zu schmerzhaften Sonnenbränden. Verzichte auf direkte Sonneneinstrahlung und nutze ein Sonnenschutzmittel mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor.

Auch bei einer Therapie mit Zinktabletten solltest du einen wichtigen Hinweis beachten: Nimm deine Zinktabletten nicht gemeinsam mit den Mahlzeiten ein, da die Aufnahme des Spurenelements auf diese Weise verzögert werden könnte.

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