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Trockene Augenlider: Ursachen, Tipps und Behandlungsmöglichkeiten

Trockene Augenlider: Ursachen, Tipps und Behandlungsmöglichkeiten

Trockene Augenlider kennt fast jeder. Sie gehören zu den häufigsten Beschwerden rund um das Auge. Die Trockenheit kann sich sehr unangenehm anfühlen, da sie häufig mit Juckreiz, brennenden, geröteten Augen und Schwellungen verbunden ist. Welche Ursachen sie hat, wie man die Beschwerden am besten therapiert und welche Tipps helfen, damit sie erst gar nicht entsteht, haben wir dir hier zusammengestellt.

Welche Ursachen können trockene Augenlider haben?

Für trockene Augenlider kommen folgende Ursachen in Frage:

  • Allergien: Überreaktionen des Immunsystems können auch Auswirkungen auf die Augenlider haben. Tränende, gerötete Augen sowie Juckreiz fördern die Trockenheit sowie Reizung und schuppige Haut an den Augenlidern. Neben Pollen, Gräsern und anderen Allergenen können bei trockenen Augenlidern häufig bestimmte Inhaltsstoffe in Kosmetik- und Pflegeprodukten verantwortlich sein.
  • Mangelnde oder falsche Augen- und Hautpflege: Die Haut rund um das Auge ist sehr dünn und empfindlich. Dementsprechend reagiert sie schneller auf mangelnde Pflege oder den Einsatz falscher Produkte.
  • Lange Arbeitszeiten: Wenn du länger am Computer sitzen oder viel lesen musst, strengt das die Augen besonders an. Die Tränenflüssigkeit nimmt ab und kann durch das lange monotone Starren nicht ausreichend verteilt werden. Trockene Augen können auch zu trockenen Lidrändern und zur Lidrandentzündung führen.
  • Neurodermitis: Chronische Hautkrankheiten wie Neurodermitis können auch die Haut rund um das Auge betreffen. Häufig bilden sich dabei Ekzeme rund um die Augenlider.
  • Erkrankung der Schilddrüsen: Eine Unterfunktion der Schilddrüsen hat häufig Symptome wie trockene Haut, brüchige Nägel und trockene Haare zur Folge. Diese Hauttrockenheit kann auch die Augenpartie betreffen und eine Ursache für trockene Augenlider sein.
  • Pilzinfektion: Eine Infektion mit einem Hautpilz kann auch die die Haut rund um die Augenpartie betreffen. Häufig setzt sich der Pilz dann rund um die Wimpernfollikel an. Die Haut ist in diesem Bereich stark gerötet und wirkt trocken.
  • Feuchtigkeitsmangel: Generell wirkt sich Flüssigkeitsmangel auf die Haut am ganzen Körper und dementsprechend auch auf die Augenlider aus.
  • Mechanische Reizung: Ob Fremdkörper im Auge, trockene, müde Augen oder andere Juckreiz auslösende Ursachen. Wer sich zu häufig und intensiv am Auge kratzt, strapaziert die empfindliche Haut übermässig. Die Folge sind trockene Augenlider, kleine Risse und Wunden, die sich leicht entzünden könnten.
  • Lidrandentzündungen (Blepharitis): Die chronische Entzündung der Augenlider führt häufig zu trockenen Augenlidern.

Was ist eine Blepharitis?

Die Lidrandentzündung ist eine der häufigsten Erkrankungen der Augenlider. Meist ist der Grund hierfür ein gestörter Talgabfluss, weil die Talgdrüsen an den Augelidern (Meibomdrüsen) verstopft sind. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben. In einigen Fällen sind Bakterien oder Viren für die Entzündungen verantwortlich. Bei anderen ist eine Veranlagung zur Hyperaktivität der Talgdrüsen, wie sie bei Akne- und Rosacea-Patienten typisch ist, verantwortlich. Äussere Reize und die Strapazierung durch Fremdkörper, Allergene, Rauch, Kälte oder Kontaktlinsen können die Blepharitis ebenfalls begünstigen.

Was sind typische Symptome der Lidrandentzündung?

Eine Blepharitis erkennst du an folgenden Symptomen, die sich besonders stark morgens und abends abzeichnen:

  • Hautoberfläche am Augenlid fühlt sich rau an
  • Trockene Augenlider spannen und reagieren empfindlich bei Berührung
  • Gelegentlich treten Schwellungen auf
  • Juckreiz und das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu spüren
  • Haut rund um das Auge ist schuppig, wirkt faltig
  • Rötungen am oberen Augenlid treten auf
  • Kleine Risse der Haut sind möglich
  • Gelegentlich ist bei Betroffen nicht nur die Augenpartie betroffen, sondern auch die Lippen sind trocken und spröde

Wie verläuft die Diagnose bei trockenen Augenlidern?

Trockene Augenlider lassen sich von den Betroffenen schnell selbst feststellen, da die Symptome meist deutlich spürbar sind. Die möglichen Ursachen zu ermitteln, kann sich hingegen schwieriger gestalten. Doch eine Diagnose ist notwendig, um die richtige Behandlungsmethode zu finden. Die Diagnose und Behandlung der Augenlider fällt in den Zuständigkeitsbereich des Augenarztes. Für eine erste Diagnose können die Symptome, die Häufigkeit ihres Auftretens und eine gründliche Ermittlung der Krankengeschichte hilfreich sein. Mit einem Pricktest können Allergien als Ursache ermittelt oder ausgeschlossen werden. Ausserdem ist es sinnvoll, alle Pflegeprodukte, Medikamente und Kosmetika, die du nutzt, deinem Augenarzt zu zeigen. Die Inhaltsstoffe und deine Pflegeroutine können Hinweise auf die möglichen Ursachen bieten. Ob es sich um eine Infektion handelt, kann ausserdem ein Abstrich nachweisen.

Welche Behandlungsmethoden gibt es gegen trockene Augenlider?

Wie bereits erwähnt, hängt der Therapieansatz stark von der Ursache ab. Treten trockene Augenlider zum Beispiel als Folge einer allergischen Reaktion auf, sollten die Allergieauslöser, soweit es geht, vermieden werden. Medikamente mit Antihistaminika können helfen, die Symptome abzumildern. Bei einer bakteriellen Infektion kann der Augenarzt ausserdem eine antibiotische Salbe verschreiben. Darüber hinaus ist eine sorgfältige Augen- und Lidhygiene für den Heilungsprozess ausschlaggebend.

Wie helfen Augentropfen gegen trockene Augenlider?

Der Einsatz von Augentropfen zur Behandlung von trockenen Augenlidern kann mehrere Vorteile haben. Medikamente mit Antihistaminika oder Antibiotika können in Form von Augentropfen und Augensalben gezielt eingesetzt werden. Falls die Ursache eine allgemeine Trockenheit der Augen ist, können Augentropfen mit Hyaluronsäure oder Dexpanthenol helfen, den Feuchtigkeitsfilm stabil zu halten. Das wirkt sich auch positiv auf die Augenlider und Lidränder aus. Vorsicht ist beim Einsatz der Präparate dennoch geboten, denn einige Personen reagieren allergisch auf bestimmte Inhaltsstoffe in Augentropfen.

Welche Tipps und Hausmittel helfen gegen trockene Augenlider?

Wie bereits erwähnt, ist eine gute Lidhygiene und Augenpflege entscheidend, um trockene Augenlider zu vermeiden. Dazu gehören:

  • Gute Hautpflege: Die Haut rund um die Augenpartie ist besonders empfindlich und dünn. Bei der Reinigung solltest du auf aggressive Seifen und Reinigungsmittel, die deine Haut austrocknen, verzichten.
  • Abschminken: Entferne Make-Up-Reste abends gründlich, damit die Haut atmen und sich erholen kann. Nutze dafür weiche Wattepads und spezielle Produkte für die Augen. Vermeide zu starkes Reiben, um mechanische Reize und Verletzungen zu vermeiden.
  • Kompressen: Leidest du unter trockenen Augenlidern aufgrund von verstopften Talgdrüsen, kann Wärme helfen. Sie sorgt dafür, dass der ausgehärtete Talg weich wird und leichter abfliessen kann. Lege dazu ein warmes, feuchtes Tuch für jeweils zweimal fünf Minuten auf die geschlossenen Augen. Das gelockerte Sekret massierst du anschliessend mit einem weichen Wattepad sanft ab. Ist die Ursache auf eine allergische Reaktion zurückzuführen, dann helfen kalte Kompressen.
  • Olivenöl: Die Zusammensetzung der Fettsäuren im Olivenöl ähnelt der des menschlichen Körpers. Daher ist Olivenöl hervorragend geeignet zur Behandlung von trockenen Augenlidern und um die Schutzbarriere der Haut zu stärken. Feuchte dazu die Augenpartie leicht an und streiche sanft einige Tropfen auf die Augenlider, damit es besser einzieht.

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