Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Kosmetiker in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Duschgel selber machen mit diesen Tipps

Duschgel selber machen mit diesen Tipps

Die Liste der Inhaltsstoffe auf Duschgel liest sich oft wie eine Rezeptur aus dem Chemieunterricht: Farbstoffe, Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Tenside, Silikone und sogar Mikroplastik sind darin enthalten. All diese Inhaltsstoffe belasten die Umwelt, aber nicht nur das: Sie können bei empfindlichen Menschen auch Hautirritationen und Allergien hervorrufen. Die gute Nachricht: Wer auf die chemischen Zusätze verzichten will, kann Duschgel auch selber machen. Das geht einfacher, als du denkst. Wir haben dir die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

1. Richte die Werkzeuge, die Zutaten und Kernseife her

Wenn du dein eigenes Duschgel kreieren möchtest, brauchst du folgende Utensilien:

  • Küchenreibe
  • Trichter
  • Schneebesen
  • mittelgrosser Kochtopf
  • Gefässe zur Aufbewahrung

Für das Grundrezept benötigst du ausserdem diese Zutaten:

  • 50 Gramm Kernseife oder Schaf- beziehungsweise Ziegenmilchseife
  • 20 Milliliter Öl, zum Beispiel Olivenöl, Mandelöl, Avocadoöl oder Kokosöl
  • 200 Milliliter Wasser
  • zehn Gramm pflanzliches Lecithin

Ein Tipp: Das Lecithin trägt zur besseren Verbindung der Zutaten bei. Du kannst es in der Apotheke erwerben. Übrigens, Kernseife wird seit Jahrhunderten aus Wasser, Natriumhydroxid und pflanzlichen oder tierischen Fetten hergestellt. Der Mischung wird im Herstellungsprozess Kochsalz zugegeben, wodurch sich an der Oberfläche eine härtere, kernige Schicht herausbildet. Diese gab der Kernseife ihren Namen.

2. Stelle die Grundmischung für das Duschgel her

Zunächst stellst du die Mischung her, die allen selbstgemachten Duschgels zugrunde liegt.

  1. Gib das Wasser in einen mittelgrossen Kochtopf und erwärme es.
  2. Reibe die Kernseife mit der Küchenreibe und gib die Seifenraspel nach und nach zum Wasser hinzu.
  3. Rühre die Seifen-Wasser-Mischung so lange, bis sich die Seife vollständig aufgelöst hat.
  4. Nimm den Topf von der Kochstelle und rühre noch einige Minuten weiter. So entwickelt sich eine schöne gleichmässige Konsistenz.
  5. Gib das Öl hinzu, wenn die Seifenmasse nur noch lauwarm ist. Verrühre die Mischung sorgfältig.
  6. Füge zum Schluss das Lecithin hinzu.

Tipp: Wenn die Seifenmasse nach dem Erkalten noch zu flüssig ist, kannst du etwas Johannisbrotkernmehl oder Speisestärke zugeben. Rühre die Mischung so lange, bis die gewünschte Festigkeit erreicht ist. Sollte die Mischung zu fest sein, kannst du sie noch einmal erwärmen und etwas Wasser hinzufügen.

3. Wähle einen Duft für deine selbstgemachte Kosmetik

Wenn du Duschgel selbst herstellst, musst du nicht auf deinen Lieblingsduft verzichten. Im Handel ist eine grosse Auswahl ätherischer Öle erhältlich. Wir empfehlen, naturreine Duftöle aus der Drogerie oder aus dem Bioladen zu verwenden. Ätherische Öle werden aus Pflanzen, Früchten oder Kräutern gewonnen. Für die Duschgel- und Seifenherstellung kommen oft frische Zitrusöle oder aromatische Kräuteröle zum Einsatz. Achte beim Kauf ätherischer Öle unbedingt auf ihre Eignung zur Herstellung von Seife und Kosmetik. Ätherische Öle, die für Duftlampen angeboten werden, dürfen nicht zur Duschgelherstellung verwendet werden. Verwende das Duftöl sparsam. Maximal zehn Tropfen reichen für Duschgel aus 50 Gramm Kernseife aus. Übrigens: Du kannst statt des ätherischen Öls auch Teebeutel mit Kamille, Salbei oder Pfefferminze zur Mischung geben. Die Kräuter haben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Haut. Nimm sie nach dem Abkühlen der Mischung wieder heraus.

4. Fülle das hautschonende Duschgel in kleine Fläschchen

Im Handel findest du eine breite Palette an Zutaten und Produkten für die Duschgel- und Seifenherstellung. Verwende für dein selbstgemachtes Duschgel am besten wiederverwendbare Fläschchen oder Pumpspender. Wenn du das Duschgel verschenken willst, kannst du die Fläschchen mit einem Aufkleber und einem Schleifchen verzieren. Fülle das Duschgel mit einem kleinen Trichter in die Fläschchen ab. Hinweis: Dein selbstgemachtes Duschgel enthält keine Konservierungsstoffe. Wenn du es im Kühlschrank aufbewahrst, hält es drei bis vier Wochen. Bei Zimmertemperatur kannst du es sieben bis zehn Tage verwenden.

5. Beachte diese Tipps zu geeigneten Zutaten

Wenn du die Zubereitung der Duschgel-Basismischung erfolgreich ausprobiert hast, kannst du in die spannende Welt der Naturkosmetik eintauchen. Entwickle dein persönliches Duschgel mit deinem Lieblingsduft. Kombiniere Öle, Kräuter und natürliche Zutaten und finde deinen Favoriten für die tägliche Körperpflege. Wir haben Tipps zur Auswahl geeigneter Zutaten für dich zusammengestellt:

  • Honig ist ein natürliches Schönheitselixier. Gib ihn erst nach dem Erkalten zur Duschgelmischung, um die wertvollen Enzyme nicht zu zerstören.
  • Jasmin-Duftöl sorgt für ein langanhaltendes, betörendes Dufterlebnis.
  • Vanille-Duftöl ist als Zutat für entspannende Duschgele beliebt. Du kannst Vanille bei der Duschgelproduktion als ätherisches Öl verwenden oder eine Vanilleschote abreiben und zur Mischung geben.
  • Salbei ist ein weiteres bekanntes Hausmittel. Es wird in der Naturkosmetik zur Regulierung der Talgproduktion der Haut sowie zur Verringerung der Schweissentwicklung verwendet. Gib ein paar Salbeiblätter im Tee-Ei zur Basismischung dazu.
  • Zitronenmelisse ist bei Naturkosmetikherstellern beliebt. Das Kraut wirkt erfrischend und beruhigend zugleich. Verwende das ätherische Öl aus dem Bioladen oder gib frische Zitronenmelisse in die Basismischung.
  • Du liebst den Duft grüner Äpfel? Gib Apfelschalen im Tee-Ei zur Mischung und geniesse den frischen Duft.

6. Gestalte das Duschgel mit natürlicher Farbe

Du möchtest dein Duschgel farblich gestalten? Das gelingt auch ohne Chemie. Kräuter wie Salbei, Kamille, Basilikum oder Pfefferminze sind eine natürliche Alternative. Sie geben dem Duschgel eine gelbliche oder leicht grünliche Farbe. Ätherische Öle verfügen zum Teil über intensive Färbungen, die jedoch auf Grund der geringen Menge im Duschgel kaum zur Geltung kommen. Wenn du mehr Farbe möchtest, kannst du dein selbstgemachtes Duschgel auch mit Lebensmittelfarbe gestalten.

7. Verwöhne deine Haut mit selbstgemachtem Peeling-Duschgel

Ab und zu tut ein Peeling der Haut gut. Dabei werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt. So ein erfrischendes Peeling-Duschgel kannst du dank unserer Anleitung ganz einfach selbst herstellen. Du benötigst dafür:

  • 25 Gramm Kernseife oder Naturseife
  • 200 Milliliter Wasser
  • 50 Gramm Zucker
  • zwei Esslöffel Kokosöl
  • ein Esslöffel Honig
  • zwei Tropfen Limettenöl
  • zwei Tropfen Rosmarinöl

Und hier die Anleitung:

  • Erwärme das Wasser in einem Kochtopf.
  • Gib die geraspelte Kernseife nach und nach dazu.
  • Rühre solange, bis die Kernseife vollständig aufgelöst ist.
  • Nimm die Mischung vom Herd, gib das Kokosöl dazu und rühre weiter.
  • Wenn die Mischung abgekühlt ist, füge den Honig und den Zucker dazu.
  • Tropfe das ätherische Öl hinein und verrühre alles mit einem Schneebesen.
  • Fülle das Peeling-Duschgel in ein Schraubglas.

Tipp: Ein selbstgemachtes Duschgel ist immer ein willkommenes Geschenk! Gestalte ein ansprechendes Etikett und überrasche deine Freunde und Verwandten mit deiner eigenen Naturkosmetik.

Der Kosmetikvergleich für die Schweiz. Finde die besten Kosmetiker in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Augenbrauen tätowieren – für eindrucksvolle Brauen mit starker Ausstrahlung

Dunkle und schön geformte Augenbrauen steigern die Ausstrahlung, verschönern das Gesicht und bringen die Augen bei Frauen zum Leuchten. Daher liegt das Microblading oder das Tätowieren der Augenbrauen ganz im Trend. Das Ergebnis soll sowohl natürlich als auch modelliert wirken und die Brauen in eine ganz bestimmte Form bringen. Da es sich hierbei um Tattoofarben oder ein Permanent-Make-up handelt, solltest du eine entsprechende Entscheidung nicht überstürzt treffen: Der Wow-Effekt tritt nur dann ein, wenn die Form zum Gesicht passt. Alles zum Thema Augenbrauen Tätowieren erfährst du hier.

Permanent Make-up für die Augenbrauen: Fragen und Antworten zu Farben, Linien und Haltbarkeit

Das tägliche Schminken gehört für die meisten Frauen zu ihrer Pflegeroutine einfach dazu. Das morgendliche Auflegen von Make-up nimmt jedoch viel Zeit in Anspruch und auch das regelmässige Auffrischen empfinden Frauen oftmals als lästig. Permanent Make-up (kurz: PMU) für die Augenbrauen erfreut sich daher zunehmender Beliebtheit bei all jenen, denen ihre Schönheit am Herzen liegt und die zugleich Zeit sparen wollen. Die dauerhafte Pigmentierung der Haut bietet zahlreiche Vorteile, denn das Nachschminken entfällt ebenso wie das Abschminken am Abend. Viele nützliche Informationen rund um das Thema Dermapigmentation erhältst du nachfolgend.

Augenbrauen färben – passend zu Gesichtsform, Typ und Style

Augenbrauen färben ist beliebt. Die markanten Brauen geben dem Gesicht Kontur und werden zum ikonischen Eyecatcher, der einen natürlichen oder auch extravaganten Look bei Frauen und Männern ergänzt. Die Modewelt hat die Brauen entdeckt: Sie werden nicht nur gezupft in Form gebracht, sondern sollen ganz natürlich wirken. Das passt zum Nudelook mit seinem dezenten Make-up und kann auch bei einem glamourösen Outfit wirken. Die Augenbrauenfarbe gleicht sich der Naturhaarfarbe an oder wird maximal eine Nuance dunkler gewählt. Gefärbt wird zu Hause, beim Friseur oder in einer Brow Bar. Wie das geht, erfährst du hier samt vielen Tipps zum Augenbrauen Färben.

Hyperpigmentierungen: Alles über die Hautveränderungen, die durch Melanin ausgelöst werden

Leidest du an deutlich sichtbaren Pigmentflecken, Sommersprossen oder Altersflecken? Der Fachmann spricht dann von sogenannten Hyperpigmentierungen. Unter diesem Sammelbegriff werden alle Male auf der Haut bezeichnet, die durch eine zu andauernde Sonneneinstrahlung ausgelöst wurden. Solche Hautveränderungen sind nicht zwingend gefährlich. Wenn sie sich aber merklich verändern, solltest du einen Hautarzt aufsuchen, um den Verdacht auf Hautkrebs auszuschliessen. Empfindest du die Flecken wiederum als störend, kannst du sie beispielsweise mittels Laser oder diverser anderer geeigneter Therapien entfernen lassen.

Hautstraffung: einfache Methoden und hilfreiche Tipps

Wer wünscht sich nicht einen blühenden Teint, straffe Haut und festes Bindegewebe? Aber während manche Frauen über Jahre hinweg eine jugendliche Ausstrahlung bewahren, müssen andere aktiv gegen die Erschlaffung von Haut und Bindegewebe vorgehen. Wer viel Fettgewebe verloren hat, stellt vielleicht fest, dass sich die ehedem überdehnte Haut nicht mehr so leicht zurückbildet. Andere Frauen sind nach der Schwangerschaft nicht mehr zufrieden mit der Haut an ihrem Bauch. Zum Glück gibt es mittlerweile zahlreiche Verfahren zur Hautstraffung und zur Faltenbehandlung. Hier erfährst du alles über Behandlungen und Methoden, die dir zu einer strafferen Haut verhelfen können.

Hyaluronsäure Kapseln für pralle und glatte Haut, die intensiv mit Feuchtigkeit versorgt ist

Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der dafür bekannt ist, Wasser zu binden und so für eine straffe Haut zu sorgen. Diese Vorteile macht sich auch die Kosmetikindustrie zunutze und verwendet Hyaluronsäure als Inhaltsstoff in zahlreichen Cremes und Lotionen. Vorteile für deine Gesundheit hast du aber auch durch Hyaluronsäure Kapseln. Regelmässig eingenommen, versprechen sie eine nachweisliche Verbesserung des Hautbildes. Auch deinen Gelenken tun die Kapseln gut. Die Dragees sind von vielen Herstellern erhältlich und haben keine bekannten Nebenwirkungen. Wissenswertes über Hyaluronsäure Kapseln und ihre Anwendungsbereiche erfährst du hier.