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Bei Keratosen handelt es sich um einen Oberbegriff für krankhafte Veränderungen der Hornschicht (Stratum corneum) der Epidermis. Keratosen sind eine von vielen Hautkrankheiten, die die verdickten Hautzellen der obersten Schicht der Haut befallen können. Keratosen können angeboren sein oder durch äussere Einflüsse ausgelöst werden. Zum Beispiel spielt die UV-Strahlung bei Hautkrankheiten eine wichtige Rolle. Andere Ursachen sind chemische Einwirkungen. Der Teer führte früher bei Strassenarbeiters und Schornsteinfeger zu häufigen Fällen von Keratosen. Eine gängige Verhornung der Haut nennt man Orthokeratose. Keratosen sind ausserdem Präkanzerosen, also Hauterkrankungen, die sich mit der Zeit zu einem schweren Fall von Hautkrebs entwickeln.
Eine Aktinische Keratose entsteht in erster Linie durch die zu starke Einwirkung von UV-Strahlung. Die Strahlung im Licht der Sonne schädigt die Hautzellen und ihre DNA. Dadurch entstehen mit der Zeit veränderte, atypische Zellen, die sich in der oberen Hautschicht vermehren. Die Hornhaut verdickt sich und entwickelt sich zu einem Spinaliom. Es bildet sich eine Aktinische Keratose heraus. „Aktinisch“ kommt von dem griechischen Wort „aktis“ und bedeutet Strahl, die „Keratose“ beschreibt die krankhafte Hautveränderung. Das Synonym „Solare Keratose“ bezieht sich auf den Einfluss der Sonne. Die langanhaltende Einwirkung des Sonnenlichts und der UV-Strahlung bewirkt nicht nur eine Erbgutveränderung der Hautzellen, sie sorgt auch dafür, dass sich die Zellen nicht mehr selbst regenerieren können. Die Keratinozyten werden dauerhaft geschädigt. Die Chance, an einer Aktinischen Keratose zu erkranken, ist bei älteren Menschen höher als bei jüngeren. Menschen mit heller Haut und blonden oder roten Haaren sind ebenfalls häufiger betroffen. Ihre Haut enthält weniger Pigmente, die die Haut vor der UV-Strahlung schützen. Bei Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist, steigt die Gefahr ebenfalls.
Keranitozyten sind die am häufigsten in der Oberhaut vorkommenden Zellen. Diese Zellen produzieren Keratin. Zunächst befinden sich frische Keranitozyten in der untersten Schicht der Oberhaut. Sich neu bildende Zellen schieben die Keratinozyten im Laufe ihrer Entwicklung immer weiter nach oben. Mit der Zeit verhornen sie und gelangen an die oberste Schicht der Haut, wo sie zu Korneozyten werden. Die Aufgaben der Keratinozyten umfassen die Immunabwehr, die Hemmung von Entzündungen sowie die Heilung von Wunden.
Besonders gefährlich: Es kann Jahre dauern, bis sich die Symptome der Hautschädigung herausbilden. Typische Anzeichen sind rote Flecken mit einer Schuppung darüber. Diese Flecken kommen besonders an diesen Stellen vor:
Männer leiden häufig an den haarlosen Stellen der Kopfhaut unter Aktinischer Keratose. Bei Frauen können die Flecken auch im Dekolleté auftreten. Im Grunde kann beim Menschen diese Hautschädigung überall dort auftreten, wo die Haut häufig dem Licht ausgesetzt ist. Zumeist entstehen mehrere kleinere, voneinander getrennte Areale. Mit der Zeit breitet sich die Hautschädigung aus und es entstehen grossflächige rötliche Areale mit einer Schuppung. Ein weiteres, frühes Anzeichen sind deutlich hervortretende Blutgefässe. Die Farbe kann ausserdem ins Gelblich-Braune gehen und es können kleine Hauthörner entstehen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Aktinische Keratose zu behandeln. Zunächst solltest du nach einem kompetenten Arzt suchen und eine Beratung vereinbaren. Die Art der Therapie richtet sich nach der Ausbreitung, der Schwere und möglichen Vorerkrankungen. Sollte die Hautkrankheit noch nicht weit fortgeschritten sein, dann bieten sich verschiedene Cremes und Gele an. Diese verschreibt dir der Dermatologe. Die betroffene Person muss diese Cremes und Salben flächig auftragen. Die Einnahme von Retinoiden fördert die Entschuppung der Haut. Der Wirkstoff Imiquimod hilft bei der Aktivierung der Abwehrreaktion der Hautstellen. Als Nebenwirkung von Imiquimod kann eine Entzündung auftreten. Die Behandlung mit Cremes und Salben kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Medikamente mit Fluorouracil sollen besonders wirksam sein. Dabei handelt es sich um ein Zellgift, das die Zellteilung hemmt. Mit der Zeit heilen die Hautschädigungen ab. Wem das nicht schnell genug geht, für den kommt eine photodynamische Therapie infrage. Eine photodynamische Therapie führt der Arzt in ein oder zwei Sitzungen durch. Dabei kommen photochemische Prozesse zum Einsatz. Der Arzt spritzt einen Photosensibilisator in die betreffende Stelle ein und bestrahlt sie mit Licht. Die Folge ist eine Zellschädigung des kranken Gewebes. Möglich ist auch eine Kürettage. Hierbei betäubt der Arzt die Stelle und schabt sie mit einem Skalpell oder mit einem scharfen Löffel ab. Diesen Löffel nennt man Kürette, daher der Name der Behandlung. Die Kürettage lässt sich durch die gezielte Erhitzung mithilfe von elektrischem Strom erleichtern. Weiterhin gibt es die Kryotherapie. Dabei vereist der Arzt das Gewebe mit flüssigem Stickstoff. Mögliche Nebenwirkungen sind Blasenbildung oder Schorf. Die geschädigten Hautzellen lassen sich weiterhin mit Säure und mit Laser behandeln.
Die beste Vorbeugung stellt ein guter Lichtschutz dar. Vor allem im Sommer und zur Mittagszeit solltest du lieber im Schatten verweilen oder zumindest einen guten UV-Schutz auftragen. Das gilt besonders für den Urlaub in den südlichen Regionen. Es empfehlen sich Sonnencremes mit einem UV-B- und UV-A-Lichtschutzfaktor von mindestens 50. Damit reibst du die Stellen ein, die der Sonne ausgesetzt sind. Das Tragen von heller Kleidung und einem Sonnenhut empfiehlt sich ebenfalls. Menschen, die zur Risikogruppe gehören, sollten selbst im Winter und im Hochgebirge über eine Sonnencreme nachdenken, wenn sie lange Zeit in der Sonne verbringen. Ein gesundes Immunsystem hilft ebenfalls dabei, die schädliche UV-Strahlung abzuwehren.
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Hamameliswasser entsteht als Destillat aus der Hamamelis-Pflanze. Die schon von den Indianern geschätzte Heilpflanze stammt aus Nordamerika. Ein Anbau ist jedoch in unseren Breitengraden problemlos möglich. Das Magische an der Hamamelis virginiana – auch Zaubernuss, Zauberstrauch oder Hexenhasel genannt – ist ihre vielfältige Heilwirkung. Praktisch alles kann zu Extrakten, Hydrolaten oder Tinkturen verarbeitet werden – von der Blüte über das Blatt und die Zweige bis zur Hamamelisrinde. Die Zaubernuss tut deiner Gesundheit und Haut gut. Hamameliswasser ist ausgesprochen beliebt in der Kosmetikindustrie. Die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend und sind ein gutes Anti-Aging-Mittel. Hier erfährst du Wissenswertes zur Hamamelis und ihren Produkten.
Du fühlst dich müde und abgeschlagen, leidest unter Nervosität oder möchtest dir einfach nur etwas Gutes gönnen? Dann empfiehlt sich ein wohltuendes Bad in der eigenen Badewanne. Steigern lässt sich der Genuss noch, wenn du dich für natürliche Badezusätze entscheidest. So profitierst du von einem rundum sinnlichen Badevergnügen, das nicht nur die Haut verwöhnt, sondern mit seinen aromatischen Düften auch vitalisiert, beruhigt oder entspannt. Erreichen lässt sich dieses Wellness-Erlebnis ganz einfach mithilfe von Badebomben. Wie du diese selbst anfertigst? Das erfährst du in diesem Beitrag, der sich ganz dem Thema "Badekugeln selber machen" widmet.
Nach deiner Ausbildung zur Kosmetikerin verhilfst du deinen Kunden zu mehr Schönheit. Zu deinen Stärken zählt die kosmetische Behandlung der Haut vor allem im Gesicht und am Dekolleté. Eine Kosmetikerin kennt alle Kniffe, um kleine Problemzonen geschickt zu kaschieren und die optischen Vorzüge zu betonen. Für die Ausbildung zur Kosmetikerin gibt es ein spezielles Bildungssystem mit verschiedenen Möglichkeiten. Entweder du besuchst eine Kosmetikfachschule oder absolvierst eine dreijährige Lehre in einem Schönheitssalon. Klingt gut? Alles Wichtige zur Kosmetikerin Ausbildung erfährst du hier.
Die Ausbildung zu einem anerkannten Makeup Artist ist zwar nicht staatlich anerkannt, gehört aber in der Schweiz zu den Traumberufen, um ins Showbusiness hineinzuschnuppern. Ausbildungen finden daher an privaten Institutionen statt, die als Einrichtung meist weitere Bereiche miteinschliessen und Workshops, Kurse und Seminare anbieten. Nach der Ausbildung und Prüfung erlaubt ein Zertifikat dir, dich Makeup Artist zu nennen. Die Teilnahmegebühren sind etwas höher, enthalten jedoch auch schon die Kosten für die Grundausstattung.
Ob Augenbrauen Farben, Microblading der Wimpern, permanenter Lidschatten oder Lidstrich – permanentes Make-up wird bei Frauen immer beliebter, denn mit Permanent Make-up wird der Traum, morgens perfekt geschminkt aufzuwachen, wahr. Die gezielte Pigmentierung spart enorm viel Zeit und hilft gleichzeitig vielen Frauen, sich rund um die Uhr wohlzufühlen. Dank des technologischen Fortschritts wird die Qualität von Permanent Make-up immer besser. Professionelle Studios bieten gezielte Behandlungen aller Bereiche und tiefe Farbpigmente für jeden Geschmack. Auch Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen werden seltener und schwächer. Bei vielen gehört zum Permanent Make-up insbesondere der Lidstrich dazu, weil er eine wichtige Basis bildet.