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Besenreiser entfernen: Veröden, IPL oder Lasertherapie?

Besenreiser entfernen: Veröden, IPL oder Lasertherapie?

Besenreiser sind bläulich schimmernde Venenaussackungen, die sich meist am Bein befinden. Zugegeben, die kleinen Äderchen sehen unschön aus, wirkliche Beschwerden aber verursachen sie nur in den wenigsten Fällen und sind daher eher ein kosmetisches Problem. Eine Ultraschalluntersuchung kann Aufschluss darüber geben, um welchen Schweregrad der Erkrankung es sich handelt und ob es wirklich sinnvoll ist, die Besenreiser zu entfernen. Hast du dich zu diesem Schritt entschlossen, stehen dir einige Methoden zur Auswahl. Wir zeigen dir hier, welche das sind.

Was sind Besenreiser?

Unter Besenreisern versteht man dünne Aussackungen der Venen, die sich hauptsächlich an den Oberschenkeln, an den Unterschenkeln und seltener an den Knöcheln finden. Die leicht bläulich schimmernden Besenreiser werden von vielen als störend empfunden. Frauen sind dabei sehr viel häufiger von solchen Hautveränderungen betroffen. Vor allem während einer Schwangerschaft werden die Venen stark belastet. Etwa 70 Prozent aller werdenden Mütter haben mit Besenreisern zu kämpfen. Die ungeliebten Besenreiser entstehen durch einen erhöhten Druck in den Venen beziehungsweise dann, wenn sich das Blut hier staut. In diesem Fall dehnen sich die Gefässwände aus und die Besenreiser werden deutlich sichtbar. Mit der Entfernung der Besenreiser beugst du nicht nur einer Beinvenenthrombose vor, sondern sorgst auch für eine Hautverjüngung. Es gilt aber: Da die Entfernung der Ausbuchtungen in den meisten Fällen medizinisch keine Notwendigkeit darstellt, werden die Kosten in der Regel von den Krankenkassen nicht übernommen.

Wie beuge ich den Äderchen vor?

Eine gesunde Lebensweise mit ausreichend körperlicher Aktivität kann Besenreisern vorbeugen. Als Ursachen für Besenreiser sind vor allem folgende Faktoren bekannt:

  • Bewegungsmangel
  • Übermässiger Alkohol- und Nikotinkonsum
  • Bluthochdruck
  • Schwangerschaft

Ein übermässiger Alkoholkonsum sorgt dafür, dass sich die Gefässwände ausweiten. Ein erster Hinweis auf einen schädlichen Alkoholkonsum können daher nicht nur Besenreiser an den Beinen, sondern auch an den Händen und sogar im Gesicht sein. Auch mit dem richtigen Schuhwerk kannst du einiges tun, um Besenreisern vorzubeugen. Statt zu High Heels solltest du möglichst oft zu flachen und bequemen Schuhen greifen. Weitere Tipps, die der Venengesundheit förderlich sind:

  • Vermeide zu langes Sitzen und das Überkreuzen der Beine
  • Lagere deine Beine so oft es geht hoch
  • Kalte Beingüsse wirken durchblutungsfördernd und stärken die Venen
  • Vermeide stundenlange Sonnenbäder
  • Laufe so oft es geht barfuss
  • Trinke viel Wasser und ungesüssten Tee
  • Vermeide Übergewicht

Welche Behandlungen gegen Besenreiser sind am effektivsten?

Wer an Besenreisern leidet, entscheidet sich häufig für die Sklerotherapie. Hierbei handelt es sich um eine Feinverödung der Ausbuchtungen. Mit einer dünnen Nadel wird ein Verödungsmittel direkt in die Besenreiser injiziert. Was sich schmerzhaft anhört, ist in der Praxis gar nicht so schlimm: Du wirst nur ein leichtes Brennen spüren. Die so verödeten Venen werden vom Körper von alleine abgebaut. Um den Heilungsprozess zu beschleunigen, solltest du regelmässig die Kompressionsstrümpfe tragen, die dein Arzt dir verschreibt. Auch musst du dich unbedingt bewegen, denn so wird der Abbau der verödeten Venen beschleunigt. Ein Nachteil dieser Behandlungsmethode: Die Ergebnisse sind erst nach einigen Wochen sichtbar. Dafür dauert der Eingriff nur etwa 30 Minuten und ist auch bei sehr stark ausgeprägten Besenreisern möglich. Wie alle Behandlungen gegen die Äderchen wird die Verödung meist ambulant durchgeführt und bedarf keiner Narkose.

Welche Methoden gibt es noch?

Eine der weiteren beliebtesten Therapien gegen Besenreiser ist die IPL-Methode. Sie kommt nicht nur bei der dauerhaften Haarentfernung zum Einsatz, sondern kann auch dazu genutzt werden, ungeliebte Äderchen loszuwerden. Bei dieser Art der Behandlungen werden Lichtimpulse abgegeben, die die Gefässe ähnlich wie beim Lasern erhitzen. Dadurch werden die geschädigten Gefässe zerstört. Auch bei dieser Behandlungsmethode sind mehrere Sitzungen nötig. Die Methode eignet sich auch für grossflächige Areale und verspricht einen dauerhaften Erfolg. Das IPL-Verfahren kommt nicht nur für die Entfernung von Besenreisern infrage, sondern wird auch erfolgreich bei anderen Hauterkrankungen wie Couperose sowie bei Hautveränderungen wie Altersflecken eingesetzt.

Was unterscheidet Besenreiser von Krampfadern?

Besenreiser sind selbst eher ein kosmetisches denn ein gesundheitliches Problem. Unbehandelt können sich aus ihnen aber schnell Krampfadern entwickeln. Krampfadern wiederum können zu Venenentzündungen führen. Eine Entfernung der Besenreiser behebt also nicht nur einen optischen Mangel, sondern kann auch eine vorbeugende Massnahme gegen Krampfadern sein. Möchtest du deine Besenreiser entfernen lassen, solltest du dich zu einem Facharzt für Phlebologie begeben. Nach einer umfangreichen Anamnese wird er vermutlich auch eine Ultraschalluntersuchung durchführen, um tiefersitzende Krampfadern auszuschliessen.

Was ist der Vorzug der Lasertherapie?

Bei der Lasertherapie werden die Gefässwände mit Laserlicht erhitzt. Das hat zur Folge, dass die Temperatur des Blutes in den Gefässen stark ansteigt. Die kranken Venen werden so stark geschädigt und wie bei der Verödung vom Körper abgebaut. Im Anschluss an das Lasern musst du ebenfalls für eine gewisse Zeit Kompressionsstrümpfe tragen. Für sehr feine Besenreiser ist das Lasern hervorragend geeignet. Allerdings sind zwischen drei bis fünf Sitzungen nötig, ehe du die endgültigen Resultate siehst. Im Vergleich zur Verödung ist die Lasertherapie absolut schmerzfrei und ein schonendes Verfahren. Als Nebenwirkungen kann es unter Umständen zu leichten Rötungen und Juckreiz kommen. Die Lasertherapie ist aber – auch aufgrund der mehrfach notwendigen Sitzungen – teurer als die Verödung.

Welche Hausmittel sind gegen die Venenkrankheit bekannt?

Kommen weder Sklero- noch Lasertherapie für dich in Frage, kannst du zunächst versuchen, die Besenreiser mit Hilfe bekannter Hausmittel zu mildern. Folgende Hausmittelchen haben sich in der Praxis bewährt:

  • Massageöl mit Knoblauch und Zitrone
  • keimende Kartoffeln
  • Apfelesssig
  • Weinlaubextrakt
  • Rosskastanie

Vor allem der Apfelessig ist ein wahres Wundermittel und für seine durchblutungsfördernden Eigenschaften bekannt. Tupfe einfach etwas Apfelessig mit einem Wattebausch auf die betroffenen Stellen. Wenn du das drei Mal am Tag über einen Zeitraum von vier Wochen machst, sollten die Besenreiser langsam verschwinden. Salben mit Rosskastanie oder Weinlaubextrakt kannst du in jeder Apotheke kaufen. Wie bei allen Hausmitteln gilt natürlich: Geduld ist gefragt! Alle diese Mittel haben aber den Vorteil, dass sie nur wenig Geld kosten und man sie meist zu Hause hat.

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