Enthaarungswachs – die gründliche Haarentfernung mit langanhaltender Wirkung

Wie funktioniert die Haarentfernung mit Enthaarungswachs?

Eine Behaarung am Körper ist zwar natürlich, sieht jedoch an bestimmten Stellen nicht besonders schön aus. Gerade in der Bikinizone, unter den Achseln oder an den Beinen sind Haare oder Stoppeln optisch unattraktiv. Nicht nur Frauen, auch Männer rasieren sich, damit einerseits die Optik verbessert wird und andererseits für den Körper bessere hygienische Voraussetzungen beim Schwitzen gegeben sind. Das reduziert auch unangenehme Gerüche. Du kannst die typischen Bereiche leicht mit einem Rasierer bearbeiten oder aber ein Enthaarungswachs nutzen. Die Rasur ist täglich notwendig, wenn du die glatte Haut aufrechterhalten willst. Die Stoppeln wachsen hier schnell nach und sind meistens nach ein bis zwei Tagen wieder sichtbar. Ein Enthaarungswachs hält das lästige Nachwachsen der Haare länger auf. Die genaue Dauer hängt allerdings davon ab, welches Produkt du nutzt. Du hast die Wahl zwischen Kaltwachs und Warmwachs, die beide ihre Vor- und Nachteile haben. Die Anwendung mit Wachsstreifen ist etwas einfacher, da sie nur aneinander gerieben und dann aufgeklebt und abgezogen werden.

• Wenn du Warmwachs verwendest, musst du es erst durch Wärme verflüssigen.
• Danach trägst du es ganz normal auf und lässt es einziehen.
• Mit Vliesstreifen, die du auf die Stelle legst und abziehst, wird das Wachs wieder entfernt. Das geschieht mit einem Ruck, wobei deine Haare dann mit der Wurzel ausgerissen werden, sodass ein Nachwachsen länger dauert.
• Die Haare bleiben am Streifen kleben.

In Kosmetikstudios und Beauty-Salons wird das Wachs selbst gemischt und besteht oft aus Honig oder einer Bienenwachsbasis.

Welche Enthaarungsprodukte gibt es?

In Drogerien erhältlich ist Enthaarungswachs fast immer als Warmwachs und Kaltwachs. Angereichert sind die Produkte in der Regel mit pflegenden Zusatzstoffen, die deine Haut beruhigen. Gegenüber dem Rasierer oder Epilierer ist der Aufwand mit Wachs etwas grösser, die Wirkung dafür länger. Die Entfernung durch Waxing ist etwas schmerzhafter, kann jedoch mit der richtigen Technik auch sanft erfolgen. Erhältlich ist Kaltwachs als Streifen, Warmwachs als Zuckerpaste, Hartwachs, als Perlen oder Blöcke, als Roll-On oder im Tiegel. Bei der Verwendung von Enthaarungswachs wachsen die Haare feiner nach. Besonders bei dunkler Behaarung ist Wachs daher eine gute Lösung.

Wie funktioniert Kaltwachs mit Wachsstreifen?

Kaltwachs ist in Form von Wachsstreifen erhältlich. Das sind in der Regel die gleichen Vliesstreifen wie beim Warmwachs, wobei das Wachs hier jedoch bereits auf dem Streifen enthalten ist. Die Anwendung ist unkompliziert, relativ schmerzlos, jedoch auch nicht so gründlich wie mit Warmwachs.

• Die Wachsstreifen sind mit ätherischen Ölen angereichert, werden durch Reibung in den Handflächen kurz angewärmt und dann mit der klebrigen Seite auf die zu enthaarende Stelle gelegt.
• Du drückst den Streifen fest, wartest kurz und spannst die Seite, die abgezogen wird.
• Der Streifen wird mit einem Ruck gegen die Haarwuchsrichtung abgerissen, als ob du ein Pflaster entfernst.

Danach kannst du die Haut mit einer Creme oder mit Pflegetüchern, die Hersteller meistens mitliefern, beruhigen. Die kleinen Wunden schliessen sich, die roten Flecken verschwinden.

Wie wende ich Vliesstreifen mit Warmwachs an?

Warmwachs gibt es in verschiedenen Ausführungen. Es ist nach dem Erwärmen streichfähig oder wird wie ein Deo über die gewünschte Stelle gerollt. Wie das Wachs verflüssigt wird, hängt vom Produkt ab. Einige Ausführungen werden im Wasserbad oder in der Mikrowelle erwärmt, bei anderen genügt heisses Wasser oder es wird ein Wachswärmer benutzt. Wichtig ist, dass das Warmwachs flüssig und nicht mehr zu heiss ist, wenn du es aufträgst. Dazu kannst du einen Spatel benutzen, der als Zubehör dem Produkt beigelegt ist. Wenn das Wachs etwa 30 Sekunden auf der Haut verteilt ist, legst du einen Vliesstreifen darüber, der an deiner Haut klebt und dann abgezogen wird. Auch hier ist das Ziehen in Haarwuchsrichtung wichtig, um alle Härchen zu erwischen. Der Vorgang kann mit dem gleichen Streifen an anderer Stelle noch einmal wiederholt werden. Auch der Inhalt des Wachstiegels reicht normalerweise für mehrere Anwendungen.

Was ist besser – die Enthaarung mit Wachs oder die Rasur?

Zunächst ist die Enthaarung immer eine Sache der eigenen Vorlieben. Wenn du den etwas schmerzhafteren Prozess des Waxings nicht magst, ist die Rasur natürlich besser. Das Entwachsen hat gegenüber der Rasur den Vorteil, dass es länger hält und die Haare weniger dicht nachwachsen. Bei der Rasur ist das nicht der Fall, da die Haare ohne Wurzel geschnitten werden und dann schon einen Tag später wieder als Stoppeln sichtbar werden. Dafür ist die Rasur schnell und unkompliziert. Wenn du sie in deine tägliche Pflegeroutine einbaust, darunter unter der Dusche, ist auch die Rasur eine gute Lösung. Warm- oder Kaltwachs ist zwar in der Anwendung etwas aufwendiger, gestattet aber eine lange haltende und gründliche Haarentfernung.

Welche Körperstellen kann ich mit Wachs enthaaren?

Zur Körperpflege gehört die Haarentfernung dazu, die unterschiedlich erfolgen kann. Beim Enthaaren mit Wachs sollten deine Härchen mindestens vier Millimeter lang sein. Die maximale Länge liegt bei etwa einem Zentimeter. Wendest du das Wachs richtig an, hält die Enthaarung gute vier Wochen. Das liegt nicht nur daran, dass die Haare mit der Wurzel ausgerissen werden, sondern auch daran, dass sie weniger dicht, schwächer und feiner nachwachsen. Möglich ist das in der Bikinizone oder im Intimbereich, unter den Achseln, an den Beinen und für Männer auf Brust und Rücken. Es gibt auch Enthaarungswachs für das Gesicht und die Augenbrauen, die für sensible Haut geeignet sind. Für die Enthaarung deiner Arme sind Enthaarungscremes besser. Aber auch hier kannst du Kaltwachs oder Warmwachs verwenden.

Wann ist ein Epilierer die bessere Wahl?

Durch den Ruck beim Abziehen der Wachsstreifen kann es zu Hautirritationen kommen. Oft zeigen sich kleiner Rötungen oder rote Punkte. Diese verschwinden allerdings wieder. Auch ein Epilierer arbeitet mit dem Ausreissen der Wurzel, ist gegenüber Wachs aber etwas schmerzfreier. Die Geräte erfassen jedoch nicht immer alle Härchen und erfordern eine korrekte Anwendung. Ein Epilierer arbeitet mit Strom oder Batterie und hat einen Epilierkopf, der die Haare mit Wurzel entfernt. Wenn du beim Entwachsen der Beine oder Bikinizone stärkere Hautreizungen feststellst, empfiehlt sich die Anwendung mit einem Epilierer oder Rasierer als Alternative.