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Hyperpigmentierungen: Alles über die Hautveränderungen, die durch Melanin ausgelöst werden

Hyperpigmentierungen: Alles über die Hautveränderungen, die durch Melanin ausgelöst werden

Leidest du an deutlich sichtbaren Pigmentflecken, Sommersprossen oder Altersflecken? Der Fachmann spricht dann von sogenannten Hyperpigmentierungen. Unter diesem Sammelbegriff werden alle Male auf der Haut bezeichnet, die durch eine zu andauernde Sonneneinstrahlung ausgelöst wurden. Solche Hautveränderungen sind nicht zwingend gefährlich. Wenn sie sich aber merklich verändern, solltest du einen Hautarzt aufsuchen, um den Verdacht auf Hautkrebs auszuschliessen. Empfindest du die Flecken wiederum als störend, kannst du sie beispielsweise mittels Laser oder diverser anderer geeigneter Therapien entfernen lassen.

Was sind Hyperpigmentierungen?

Hyperpigmentierungen sind alle Hautveränderungen, die (zumindest in den meisten Fällen) durch zu viel UV-Licht ausgelöst werden. Dazu zählen Sommersprossen ebenso wie Alters- und Pigmentflecken. Hierbei handelt es sich nicht um Erkrankungen im eigentlichen Sinn, sondern vielmehr um Hautveränderungen, die als ein kosmetisches Problem angesehen werden. Pigmentflecken entwickeln sich nicht erst im Alter, auch junge Menschen können von diesen Flecken betroffen sein.

Wie kann man Pigmentveränderungen im Gesicht behandeln?

Pigmentveränderungen solltest du keinesfalls selbst behandeln, sondern dich lieber gleich zum Dermatologen begeben. Je nach Art der Hyperpigmentierung stehen dir folgende Verfahren der Behandlung zur Verfügung:

  • Fruchtsäurepeelings
  • chemische Peelings
  • Behandlung mittels Laser

Betrifft die Hautveränderung nur die Oberfläche, sind chemische Peelings in der Regel erfolgreich. Die oberflächlichen Hautschichten werden mit einem Peeling einfach abgelöst. Bei tiefersitzenden Veränderungen wirkt diese Methode nicht mehr. Eine Alternative zu den chemischen Peelings ist das Fruchtsäurepeeling. Als sanfte Variante zum chemischen Peeling wird bei ihm lediglich die obere Hornzellenschicht der Haut abgelöst. Pigmentflecken werden mit so einem Peeling gemildert und die Haut erscheint insgesamt glatter. Diese Art des Peelings kann bei empfindlichen Personen ein leichtes Jucken oder Brennen verursachen, das aber schnell wieder abklingt. Bei einer Laser Behandlung hingegen werden die Pigmentflecken durch Lichtenergie zertrümmert. Abschleifen und eine Kältetherapie sind zwei weitere Behandlungsmöglichkeiten, die dir der Arzt vielleicht vorschlagen wird. Beim Abschleifen werden die Pigmentflecken tatsächlich mit einem Skalpell abgeschliffen. Bei der Kältetherapie hingegen wird die Oberfläche der Oberhaut mit Stickstoff vereist und stirbt in der Folge ab. Ebenso sind im Handel spezielle Mittel zur Hautpflege bei bestehenden Pigmentflecken erhältlich. Sie versprechen, dass die Flecken bei einer regelmässigen Anwendung deutlich nachlassen. Sogenannte Brightening Cremes sind meist mit Arbutin, Vitamin C oder Soja versehen, die für ihre aufhellende Wirkung bekannt sind. Darüber hinaus gibt es einige Hausmittel, die ebenfalls eine aufhellende Wirkung haben. Hierzu zählen:

  • Zitrone
  • Papaya
  • Blutorange

Sorge zudem für eine ausreichende Versorgung deines Körpers mit Vitamin A, denn das Vitamin kann die Bildung von Pigmentflecken beeinflussen.

Was ist ein Melasma?

Das Melasma ist eine weitere Form der Hyperpigmentierung. Die auch als Chloasma bezeichnete Hautveränderung betrifft vor allem Frauen während der Schwangerschaft. Die dunkelbraunen Flecken treten dabei vor allem im Gesicht an Stirn, Schläfen, Wangen oder Oberlippen auf. Da Schwangere häufig betroffen sind, bezeichnet man die Erkrankung auch als Schwangerschaftsmaske. Nach der Entbindung gehen die Symptome meist ganz von alleine zurück. Grundsätzlich sind auch Frauen, die hormonell verhüten, prozentual häufiger von Pigmentstörungen betroffen. Das Melasma ist wie die meisten Formen der Hyperpigmentierungen im Sommer sehr viel deutlicher sichtbar. Sollte es sich nach der Schwangerschaft nicht zurückbilden, kannst du auch diese Pigmentstörung im Gesicht gut mit dem Laser behandeln lassen. Nähere Informationen zum Melasma gibt dir gerne dein Hautarzt.

Welche Ursachen liegen den Hyperpigmentierungen zugrunde?

Hyperpigmentierungen entstehen in der Regel dort, wo die Haut besonders häufig der Sonne ausgesetzt ist. Die Hände und das Gesicht sind daher verstärkt von Pigmentstörungen betroffen. Hyperpigmentierungen können angeboren sein oder sich erst im Laufe des Lebens entwickeln, entstehen aber immer aufgrund einer Überproduktion von Melanin beziehungsweise einer Zunahme der Zahl der Melanozyten. Melanin ist ein Pigment, das deine Haar-, Haut- und Augenfarbe bestimmt. Es schützt die Haut auch vor UV-Strahlung und sorgt für den von vielen so geliebten Bräunungseffekt bei Sonneneinstrahlung. Eine Überproduktion von Melanin kann aus folgenden Gründen ausgelöst werden:

  • zu viel Sonneneinstrahlung
  • genetische Einflüsse
  • hormonelle Veränderungen
  • natürliche Alterungsprozesse
  • Verletzungen oder Entzündungen der Haut

Auch gibt es bestimmte Medikamente, die die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen und so Pigmentstörungen begünstigen können. Dazu zählen bestimmte Arten Antibiotika ebenso wie Produkte mit dem Wirkstoff Johanniskraut.

Welche möglichen Erkrankungen können hinter Pigmentflecken stecken?

Nicht immer sind Pigmentstörungen harmlos. In einigen Fällen kommen auch ernsthafte Erkrankungen als Ursachen in Frage. Sollten sich die Pigmentflecken merklich verändern und auffällig grösser oder unregelmässiger werden, suchst du am besten einen Hautarzt auf. Schlimmstenfalls kann sich aus Pigmentflecken nämlich Hautkrebs entwickeln. Auch wenn sich die Pigmentflecken nicht verändern, solltest du mindestens alle zwei Jahre einen Vorsorgecheck beim Dermatologen durchführen lassen. Das gilt besonders dann, wenn du dich oft und lange in der Sonne aufhältst. Vor allem der Schwarze Hautkrebs ist sehr aggressiv und streut schnell Metastasen auch in andere Organe. Weisser Hautkrebs hingegen ist weniger aggressiv und vor allem im Frühstadium fast immer heilbar. Natürlich müssen Pigmentstörungen nicht immer ein Hinweis auf eine schwerwiegende Erkrankung sein. Vielleicht leidest du an einer Glutenunverträglichkeit oder einem B12-Mangel: Auch in diesem Fall kannst du vermehrt Pigmentflecken entwickeln.

Was ist Vitiligo?

Vitiligo ist auch als Weissfleckenkrankheit bekannt und sozusagen das Gegenteil von Pigmentflecken. Bei dieser Erkrankung produziert die Haut nicht zu viel, sondern stattdessen zu wenig Melanin. Helle oder gar pigmentlose Flecken sind die Folge. Sie können den ganzen Körper betreffen, treten aber meist im Gesicht und an den Händen auf. Diese Krankheit ist zwar nicht gefährlich, aber auch nicht heilbar und wird von den Betroffenen meist als sehr störend empfunden. Eine Therapie mit UV-B-Strahlen kann aber helfen, das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten.

Warum ist ein guter Sonnenschutz so wichtig?

Ein guter Sonnenschutz kann Hautkrebs ebenso wie Pigmentflecken vorbeugen. Aus diesem Grund solltest du die pralle Mittagssonne meiden und dich immer mit einem geeigneten Sonnenschutz eincremen, wenn du dich in die Sonne begibst. Je weiter südlich du dich im Urlaub befindest, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor deiner Sonnencreme sein. Empfindliche Körperstellen bedeckst du am besten mit leichter Kleidung. So ausgerüstet, minimierst du das Risiko von Hyperpigmentierungen deutlich.

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