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Naturkosmetik selbst herstellen – mit diesen Tipps und Rezepten zum Selbermachen

Naturkosmetik selbst herstellen – mit diesen Tipps und Rezepten zum Selbermachen

Die Natur hat uns schon immer mit hervorragenden natürlichen Stoffen versorgt, die du zur Wiederherstellung oder zum Erhalt deiner Schönheit perfekt einsetzen kannst. Wir alle verbinden mit Naturkosmetik Begriffe wie Verträglichkeit und Wohlbefinden. Das Tolle daran: Du kannst deine Naturkosmetik ohne grossen Aufwand selber herstellen. Und das bezieht sich auf alle Bereich der Kosmetik: Du kannst Shampoos, Cremes, Peelings, Seife und Masken über Naturkosmetik selbst herstellen, ja sogar dekorative Kosmetika sind schnell selbst gemacht.

1. Die Grundlagen der Naturkosmetik erlernen

Wenn du Lust hast, deine eigene Naturkosmetik herzustellen, dann solltest du dich an die folgenden drei Faktoren halten, die für den Erfolg wichtig sind:

  • Ausgewählte Inhaltsstoffe in Rohkostqualität; als Grundsatz gilt: Wenn du es nicht verzehren kannst, dann nutze es auch nicht für Kosmetik
  • Eine schonende Verarbeitung
  • Die richtige Konservierungsmethode, um eine gute Haltbarkeit zu gewährleisten

Pflegeprodukte, die du selber hergestellt hast, sind nicht nur wesentlich individueller als die gekauften, industriell hergestellten Produkte vom Fliessband. Du hast auch die Freiheit, die Inhaltstoffe ganz nach deinen Bedürfnissen auszusuchen. Das Experimentieren in der eigenen Naturkosmetik-Küche macht auch ausgesprochen Freude. Nicht zuletzt stellst du sehr günstig gesunde und schöne Produkte her, die du auch wunderbar verschenken kannst.

2. Hochwertige Zutaten zur Herstellung von Naturkosmetik aussuchen

Bist du eine Anfängerin bei der Herstellung von Naturkosmetik, dann kann die Vielfalt der möglichen Zutaten erst einmal verwirrend sein. Alleine die unterschiedlichen Öle, die du verwenden kannst, die alle eine je eigene Wirkung auf den Körper haben, können dich erst einmal bei deinem Vorhaben abschrecken. Aber keine Angst: Naturkosmetik selbst herstellen ist gar nicht so schwer, du musst nur über die richtigen Rohstoffe Bescheid wissen. Taste dich einfach Schritt für Schritt vor, es gibt sehr gute Ratgeber zur Herstellung von Naturkosmetik in Bibliotheken und im Netz. Achte in jedem Fall auf Rohstoffe in Bioqualität, die am besten regional gewachsen sind. So schonst du die Umwelt gleich auf zweifache Weise. Mit der Zeit wirst du eine gute Routine bekommen und wissen, welche Zutaten gut für dich und deine Bedürfnisse sind. Das sind die wichtigsten Zutaten der Naturkosmetik:

  • Hochwertige, native Öle
  • Natürliche ätherische Öle zum Beduften
  • Bienenwachs zur Herstellung von Cremes, für Veganer ist Shea- oder Kakaobutter geeignet
  • Wildkräuter und Blüten, die du sammelst oder selber anbaust
  • Kokosöl

3. Diese Tipps für die Haltbarkeit von Naturkosmetik beachten

Selbst hergestellte Naturkosmetik ist schnell verderblich, da sie keine künstlichen Konservierungsmittel beinhaltet. Das ist ein sehr wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu synthetisch hergestellter Kosmetik. Daher ist eine sehr saubere, im Idealfall fast sterile Arbeitsweise sehr wichtig. Je sauberer du arbeitest, desto länger bleibt das Endprodukt zum Selbermachen haltbar und verwendbar. Zusätzlich solltest du auch natürliche Konservierungsmittel anwenden, damit du die Haltbarkeit verlängerst. Die folgenden natürlichen Stoffe eignen sich dazu:

  • Biologische Alkohole
  • Bestimmte ätherische Pflanzenöle, wie Salbei und Benzoe-Siam
  • Rosmarinextrakt
  • Natürliche Säuren, wie Sorbinsäure, Salicylsäure und Benzoesäure

4. Hausmittel zur Herstellung von Salben für die Körperpflege, Handcreme, Lotionen und Cremes verwenden

Salben gehören eher zu den Heilmitteln als zur Naturkosmetik. Sie können auch eine halbfeste Konsistenz haben, wenn sie weicher und streichfähiger werden, werden sie als Creme bezeichnet. Selbst gemachte Salben und Cremes eignen sich ideal, um sie auf der Haut aufzutragen und in sie einzumassieren. So schützt du das grösste Organ deines Körpers vor dem Austrocknen. Für Lippenpflege wie für andere Cremes und Salben gilt übrigens: Durch die Zuführung ätherischer Öle und anderer ausgewählter Wirkstoffe stellst du kosmetische Präparate her, die neben der Pflege zur Regeneration der oberen Hautschichten und sogar zur Wundheilung beitragen können. Für die simpelsten Ausführungen benötigst du wenig mehr als Bienenwachs und Öl.

5. Weitere Tipps zur DIY-Herstellung von Naturkosmetik

Etwas aufwändiger als die Herstellung der recht festen Salben ist das Anfertigen von zarten Pflegecremes.

  • Für eine Salbe werden wässrige und feste Bestandteile so lange zusammen gerührt, bis sie eine homogene und streichfähige Creme ergeben.
  • Die Wasseranteile der Creme versorgen die Haut mit Feuchtigkeit.
  • Diese Wasserphase ermöglicht auch das Auftragen von wasserlöslichen Inhaltstoffen auf die Haut.

Beachte jedoch, dass die Wasserphase in erster Linie dafür verantwortlich ist, dass eine Creme nicht so haltbar ist wie eine Salbe. Daher solltest du hier besondere Vorsicht bei der Herstellung und Konservierung walten lassen.

6. Gut wirksame Deos selber herstellen

Das Deo ist ein Pflegeprodukt, das täglich Verwendung findet. Es zählt daher zu den wichtigsten Pflegeprodukten. Da synthetisch hergestellte Deos die empfindlichen Schweissdrüsen aber oft sehr belasten und regelmässig auch gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe wie Aluminiumsalze verwenden, ist es besonders zu empfehlen, dass du dir dein Deo selber herstellst. Das geht ganz einfach mit den folgenden drei Zutaten:

  • Natives Kokosöl
  • Natron
  • Ätherisches Öl

Ein kleiner positiver Nebeneffekt: Das selbstgemachte Deo kostet nur ein paar Cent und wirkt sogar besser als die künstlich hergestellten.

7. Shampoos und Haarpflegeprodukte zum Selbermachen

Haare sind ein zentraler Bestandteil des ästhetischen Erscheinungsbildes eines Menschen. Daher legen wir auch viel Wert auf die richtige und konsequente Pflege unserer Haarpracht. Künstlich hergestellte Shampoos und Haarpflegeprodukte sind aber voller Schadstoffe, wie zum Beispiel Silikone und Parabene. Im ersten Moment reinigen diese die Haare zwar, aber auf lange Sicht sorgen diese aggressiven Mittel für eine Entfettung der Kopfhaut, was langfristig zu einer verstärkten Talgproduktion führt.

Aber welche Tipps gibt es, um Shampoo und Produkte zur Haarpflege selber zu machen? Als natürliche Mittel zur Haarpflege eignet sich fein gemahlenes Roggenmehl oder Kichererbsenmehl. Beide Mehle haben einen hohen Anteil an pflegenden B-Vitaminen, Folsäure und Pantothensäure. Diese natürlichen Vitalstoffe regen die Durchblutung an und fördern den Haarwuchs. Darüber hinaus wirken sie gegen Schuppenbildung und trockene Kopfhaut.

  • Mische die Mehle mit lauwarmem Wasser und massiere die Mischung in das nasse Haar ein. - Dann einfach auswaschen, wie du es sonst auch machst.
  • Achte nur unbedingt darauf, dass das Mehl vorher gesiebt wurde, sonst ist es schwer, die verbleibenden Mehlklümpchen auszuwaschen.

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